16. Runde: Ungeschickte Niederlage gegen WAT21


Nichts zu verlieren und doch alles verloren. So oder ähnlich könnte man die 26:29 Niederlage gegen den Tabellen 3. WAT21 beschreiben. Die Postler waren bereits ersatzgeschwächt angetreten und hatten sich „eigentlich“ gegen WAT21 nicht viel ausgerechnet, wäre da nicht ein grandioser Manuel Mundorf im Tor gestanden der im Alleingang 5-10 Bälle hielt und so die Postler sich rasch mit 13:6 absetzten. Die rechte Seite, allen voran Norbert Spenling, traf nach belieben und trotz eines ersten Schwächeeinbruchs in Minute 25 ging man mit einem 15:10 in die Halbzeit. Die(!) Wehrmutstropfen: die Kadergröße wurde noch weiter reduziert: Benedikt Purschke wurde mit direkter roten Karte versehen und Bernhard Oreschnik wurde im Gegenstoß derartig „umgeschnitten“, dass er mit einer 4cm Platzwunde am Kopf ausfiel. Das Spiel wurde für 20 Minuten unterbrochen. Die 2. Halbzeit begann viel versprechend, Spenling erhöht auf 16:10 und auch bei 17:12 hatte man das Gefühl noch alles sei im Lot. Als dann ein klares 2 Minuten Foul an Raphael Schneeberger nicht gegeben wurde und der Konter eingefangen wurde reagierte Gustavo Fernandez und wechselte durch. Leider riss der Faden nun komplett. Zu überhastet und schlecht abgestimmt agierten die Akteure, zu wenig abgebrüht und mit zu wenig Siegeswillen. Plötzlich stand es 17:15, 17:20, 17:22. Die Postler mussten zuschauen wie die Partie verloren ging und konnten ob der dünnen Kaderdecke nicht mehr reagieren. Spenling, Schneeberger kamen zwar wieder ins Spiel, die Kräft hatten merklich nachgelassen, doch die vermochten auch die Partie nicht mehr zu drehen. Vielleicht wäre beim 20:24 nochmals ein Funken einer Chance aufgekommen, doch Schneeberger traf das leere Tore nicht. So Stand es 9 Minuten vor Schluss: 20:27. 

Die Postler bewiesen Kampfgeist, Matthias Wolf warf ein paar schöne Tore, doch mehr als ein 26:29 war es nicht. Schade. Wenn man Siegen will müsste man das auch sehen. Die Nerven spielten hier leider bei manchen nicht mit.


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