Gemäß diesem Zitat von Wilhelm Tell agierten die Postler in der 15. Runde gegen UWW/1B in der Tellgasse. Man wusst, dass der Sieg gegen den Tabellen Drittletzten ein Pflichtsieg war, um den 4. Platz nicht zu gefährden.
UWW/1B ließ jedoch im Laufe der Saison immer wieder mit guten Leistungen aufhorchen und den Postlern war klar, dass diese nicht unterschätzt werden durften. Gustavo Fernandez musste weiters einige Stammspieler urlaubsbedingt vorgeben und so war die Anspannung vor dem Match doch relativ groß.
Und so auch die Konzentration. Rasch setzten sich die Postler 8:3 ab, um dann auf 17:8 den Vorsprung (Minute 26.) auszubauen. Immer wieder brach der wieder genesene Norbert Spenling toll durch und netzte schön ein. Die Partie war de facto entschieden. Um die Kräfte zu schonen wurde laufend routiert und die Leistungsträger bis zum Ende der ersten Halbzeit geschont. Dies schlug sich leider auch im dürftigen Halbzeitstand von 17:11 nieder.
Leider musste man mit Beginn der 2. Halbzeit noch 2 weitere Tore erhalten, um endlich den Schalter zu finden. Doch der klemmte nun plötzlich: 19:15 Minute 37. Minute. 6 der ingesamte 17 7-Meter wurden verworfen, zahlreiche technische Fehler – auf beiden Seiten – führten dazu, dass es Minute 44. erst 23:17 Stand. Von nun an kam wieder der ganze Kader zum Einsatz und das plus 6 wurde in einem müden Schlagabtausch bis zu 30:24 verwaltet.
Gegen WAT21 muss man sich wohl gewaltig steigern, will man hier Revanche für die Niederlage in der Hinrunde nehmen. „Doch der kluge Mann baut vor“…