7. Runde: Sensation in der Posthalle! Regierender Meister in die Knie gezwungen!


Mit einer sehr kurzen Bank (und vorallem kaum Alternativen am Aufbau) trat der Post SV Samstag Abend im Spitzenspiel der Wiener Liga gegen die Handballer von Atzgersdorf an. Dies schien sich nach weniger Minuten auch zu rächen, ein paar Fehlwürfe und einige Unachtsamkeiten in der Deckung führten schnell zu einem 0:3-Rückstand.
Danach besinnte man sich allerdings seiner eigenen Stärke und fand immer besser ins Spiel. Die Deckung stabilisierte sich und im Angriff konnten sich die Aufbaubomber Sebastian Schneider und Johannes Freyer immer besser auf den gegnerischen Torhüter einstellen. Nicht unverdient konnten sich die Postler in Minute 20 auf 11:8 absetzen. Die letzten 10 Minuten der 1. Halbzeit wurden aufgrund mangelnder Wechselmöglichkeiten aber zur Tortur. Im Angriff klappte plötzlich nichts mehr und in der Deckung ging die Luft aus. Viel zu einfach konnten sich die Atzgersdorfer mit 3 schnellen Pässen vor allem durch das Deckungszentrum der Postler hindurchkämpfen und frei abschließen. Somit musste man mit einem 14:17 Rückstand in die Pause.

Gut erholt und mit diversen Plazebo-Pillen gestärkt, ging man daran, den Rückstand wieder wettzumachen. Und dies gelang auch! In Minute 45 konnte der immer stärker werdendeFlügelflitzer Bernhard Oreschnik zum 23:23 Zwischenstand ausgleichen. Irgendwie lag allerdings
ein erneuterter Einbruch in der Luft. Doch durch geschickte Wechselkünste des Interims-Coach-Duos Günther Maderböck und Raphael Schneeberger konnte dies erfolgreich verhindert werden. Entgegen aller Erwartungen hatten die Atzgersdorfer plötzlich Probleme mit der Luft. Kurzerhand rekrutierten diese 2 Spieler der anschließend spielenden Reserve-Mannschaft für die Kampfmannschaft. Der Post-Express hatte zu der Phase allerdings schon kräftig Fahrt aufgenommen. Man roch Lunte und erkannte die Chance die favorisierten Atzgersdorfer
dieses Mal zu biegen. Was in den folgenden 10 Minuten abging, glich einem unnachahmlichen Angriffsfeuerwerk! Bis zur 56. Minute stellte man mit letzten Kräften – und dank des immer wieder durchbrechenden Norbert Spenlings – auf 36:30.

Als danach noch ein 7-Meter der Atzgersdorfer entschärft werden konnte, war die Partie entschieden. Durch Manndeckung konnten diese zwar noch 3 Tore aufholen, mit der Schlusssirene stellte der tapfer kämpfende Deckungs-Einser Christoph Müllebner schlussendlich zum 37:33-Endstand. Danach kannte der Jubel keine Grenzen und diverse Nachbarschaftslokale und Krampusfeiern wurden unsicher gemacht…


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert