Dass am Ende der Sieger Post heißen würde war klar, spielten doch in der 1. Runde Post und Post 1/B gegeneinander. Dass es aber zu einem Herzschlagfinale kommen würde war zwar unwahrscheinlich, nach den knappen Ergebnis des letzten Duelles in der vorangegangen Saison aber auch wieder nicht so ein Überraschung. Insbesondere darum, da beide Mannschaften auf wichitge Stützen verzichten mussten. Stefan Rümmele fehlte bie der 1/B, Florian Sonntag und Robert Stutzenberger im Tor, Andreas Hillinger am Kreis bei der 1.
Dennoch begann die „Erste“ etatmäßig, zog rasch mit guter 2. Well auf 11:5 davon und wähnte sich schon als sicherer Sieger. Aber so wie Ferlach der in der letzten HLA Runde gegen Linz bereits 21:10 führte und dann zwischenzeitlich nur mehr +2, gab Post 1/B nie auf, spielten Jan Felizeter am Kreis oftmalig gut Frei und ein entfesselter Kaiser Maximilian düpierte die Abwehr auf der linken Seite immer wieder durch guten Einzelaktionen und Würfen die für einen sehr gut spielenden Jan Lengelsen im Tor einfach zu scharf und präzise waren – rot-weiß-rot. Beide erzielten in Summe 21 der 30 Tore! Wirklich gute Leistung.
Mit 15:12 ging die Erste dennoch solide in die Pause. Doch mit Anpfiff der 2. Halbzeit ging Kaiser Maximilian 2mal 1:1 durch und einmal stibitzte sich Daniel Schmidtbauer (Post 1/B) den Ball. Bälle wurden leichtfertig vorne verschludert oder von Torhüter Leopold Mahn gehalten. 15:15 in Minute 31(!!!).
Nun wurde die Erste etwas verkrampft, nur Schneider Sebastian traf gut für die erste. 21:22 aus Sicht der Ersten Minute 41. Doch erneut wurden zu viele Chance und Möglichkeiten vergeben, die Tore zu leichtfertig kassiert und so stand es in Minute 51 29:26 für Post 1/B. Nun platzten aber Sascha Knödler und Sören Hein der Kragen, nahmen sich ihr Herz in die Hand, spielten lustvoll und mit Tempo und kamen völlig frei in gut gespielten Formationsangriffen gut zum Abschluss und netzten ein. Minuten 58: 29:30, das -1 war geschafft. Alle Spieler waren nervös der leider etwas alleingelassene Schiedsrichter auch, aber alleine Pfeifen ist natürlich sehr schwierig und in Summe die Leistung sehr ok.
Jan Lengelsen hielt noch 2 entscheidende Würfe und in Folge machte Sascha Knödler mit 2 Toren ensuite den Sack zu. 6 Sekunden vor Schluss 31:30. Die letzten 6 Sekunden brachten außer einer roten Karte für Gerd Pober für das verhindern der Auflage nichts mehr. Der erwartete Auftaktsieg eingefahren und die Meisterschaft nicht gleich mit dem ersten Match verschmissen.
Als Weckruf müssen das alle Spieler der Ersten sehen, den die zuletzt gezeigte Spielleidenschaft vermisste der aufmerksame Zuseher leider ab der soliden 11:5 Führung und mit Krampf ist es bekanntlich viel schwieriger so eine Partie zu gewinnen. Nochmal gut gegangen.