Als regelrechte „Schlacht“ könnte man das Spiel von POST VS 1 gegen Atzgersdorf beschreiben. 3 rote Karten auf Seiten der Atzgersdrofer, zahlreiche schmutzige Fouls konnten den Post Express nicht stoppen und einen ungefährdeten Heimsieg (26:19) verhindern. Die Postler erwischten ein Traumstart. Rasch führten sie 4:0,7:2 und zogen auf 12:6 davon. Christoph Weber hat seine Form wieder gefunden und netzte ein um das andere Mal trocken vom Aufbau ein. In den ersten 20 Minuten erzielten die Atzgersdorfer (Die Mannschaft setzt sich aus vielen sehr handballerisch talentierten Jugendspielern zusammen) grad mal 4 Tore. Die Postler konnten das Tempo nicht ganz halten, zollten dem hohen Tempo tribut und hätten sich die Suppe noch fast versalzen als die Atzgersdorfer 4 Tore in 4 Minuten machtne. Bei 12:8 nahm Günther Maderböck das Post Team Time Out, damit die tapferen Ritter nochmals Kraft tanken könnten. Gut so, denn mit 14:8 gings in die Pause. Man war zufrieden – jedoch nur auf Seiten der Postler, denn die Atzersdorfer mussten sich von ihrem Betreuer ein Standpauke anhören die es den Postlern fast unmöglich machte sich zu erholen ;). …. Mit Beginn der 2. Halbzeit stiegen die schmutzigen Fouls durch die Atzgersdorf, wobei sich die Postler nicht beirren ließen. Stoßen von der Seite etc. war der Alltag. Alle Postler arbeiteten konzentriert weiter und Spieler wie Dominik Bernolle auf Seiten der Post sein Talent bewies und mit traumhaften Toren vom Flügel den Atzgersdorfer Tormann überwand. Höhepunkt der Schlacht war sicher als ein Atzgersdorfer Spieler (Name und Spielernummer der Redaktion bekannt) – offensichtlich so frustiert über das hereinbrechende Fiasko beim Spielstand von 25:15 – den Daumen unseres Andi Hillinger mit voller Absicht nahm und zurückbog, dass ihm Außenband und ein Teil vom Knochen absplitterte. Bei derart wüsten und primitive Fouls bei so einem Spielstand müssen sich auch die Betreuer der Atzgersdorfer die Frage gefallen lassen, ob das der Sinn des Spiels sein kann? Bei so einem Spielstand? Nicht einmal bei so einem knappen Spielstand ist derartiges Foul angebracht.
Auch die alte Diskussion ob es nicht doch rechtliche Nachverfolgung bei derart unsportlichem Verhalten geben sollte in Erwägung ziehen, weil das ja nichts mehr mit Sport zu tun hat.
Dass sich die Atzgersdorfer Bank auch mit den Post-Fans anlegte zeigt einmal mehr wie hoch die Erwartungen der Atzgersdorfer gelegen waren einen Sieg in der Posthalle einzufahren. Hat halt nicht sein sollen. Die Post war die klar bessere Mannschaft und ging – wenn auch mit dem hohen Verlust von Andi Hillinger bis zum Ende der Saison – als verdienter Sieger dieser Schlacht hervor. Somit haben die Postler im Moment – 5 Runden vor Schluss – die besten Karten die Qualifikation zur Regionallige mit dem 3. Platz zu erreichen.
@Andi: bis zum Balaton musst du halt wieder fit sein.