Vorne zu überhastet, hinten zu unkonzentriert – so könnte man den Beginn der Partie gegen die Margaretener beschreiben. Logischerweise lief man daher bis zur 26. Minute einem dauerndemnRückstand von 2 bis 3 Toren hinterher. Nach einem Schlussspurt vor dem Halbzeitpfiff konnten die Postler mit einem wenig beruhigenden 15:13 in die Pause gehen.
Ganz anders präsentierte sich die Mannschaft nach dem Seitenwechsel: Mit schnellen Vorstößen aus der ersten und zweiten Welle setzte man die zusehends überforderten Fivers unter Druck – mit dem 22:16 in der 40. Minute war die Partie praktisch entschieden und am Ende stand der erwähnt ungefährdete 36:25 Sieg für die Postler zu Buche.
Was an diesem Abend auffiel war die ausgeglichene Mannschaftsleistung – nicht weniger als zehn Spieler scheinen in der Liste der Torschützen auf – die sicher auch ein Ergebnis der Wechselpolitik des Trainerduos Flöck/Fernandez ist. Jeder der Spieler auf dem Blankett bekommt in etwa einen gleichen Anteil an Spielzeit, womit jeder Spieler gezwungen ist bei seinem Einsatz an seine konditionellen Grenzen zu gehen. Außerdem scheint sich schön langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dass die eigenen neun Meter kein Erholungsgebiet für die Aufgaben im kommenden Angriff darstellen.
Mit diesem Ergebnis kann man beruhigt der letzten Runde am 29.5 gegen Post 3 mit anschließender Grillerei und damit einer versöhnlichen Saisonabschlussfeier entgegensehen.
Torschützen: Pirker 3, Schneider 3, Zöschg 2, Schneeberger 4, Lengelsen 6, Weber 4, Ahmad 5, Jovanovic 7, Kirdar 1, Queva 1, Fernandez