Wohl ambitioniert doch zu schludrig präsentierte sich die Post 1 im Rückspiel gegen West Wien. Mit 23 technischen Fehlern, zahlreichen (>10) vergebenen 100%igen nutzte auch ein stark spielender Florian Sonntag mit 10 gehaltenen Bällen in 25 Minuten nichts. Führten die Postler noch mit 7:6 ging es mit 8:12 in die Pause. Verunsichert kamen die Postler aus der Kabine wusste man nicht wie man den Rückstand aufgerissen hatte. Doch es wurde bald klar, dass, neben völlig überforderten SchiedsrichterInnen, die durch Inkonstanz überzeugten, die Postler selber die Suppe versalzten sollten: Stangenwürfe, Fehlpässe und Wechselfehler reihten sich nahtlos aneinander und bald stand es mit kuriosen (nicht) 7-Meterentscheidungen, Ausschlüssen minus 10. Nun kam der gesamte Kader beider Mannschaften zum Einsatz und die Partie mit 22:33 beendet.
Fazit: Rel. gut begonnen, die Chancen wurden von den Leistungsträgern nicht genutzt um sich abzusetzen, dann der Faden gerissen, was dann? Noch mehr Fehler gemacht und hoch verloren. West Wien war einmal mehr die klar bessere aber auch routiniertere Mannschaft. Die Differenz von 11 Toren ist jedoch nur mit kräftiger Mithilfe der 2 jüngsten Personenen am Platz zu Stande gekommen, die sich wohl vor so viel Männlichkeit der West Wien Routiniers gefürchtet haben müssen, denn sie haben auch schon mal besser gepfiffen. Gestern war’s das bestimmt nicht. In Zahlen? Wohl 5 der 11 gehen zu Lasten der Damen und dies sagen nicht nur wir die Verlierer sondern auch die Nutznießer die das gar nicht gebraucht (gewollt) hatten.