27. Giengener Handballturnier – 8. – 10. September!

POST SV in Giengen

 

Nicht „nur“ Turniersieg in Deutschland

POST SV in Giengen

Ein paar Fotos

Das Turnier

Wenn doch nur alle Turniere nur einen Tag dauern könnten. Nach 5-jähriger Durststrecke holte sich der POST SV einen wirklich hart erkämpften Turniersieg in Baden-Württemberg: nämliche den Wanderpokal der 27. Auflage des Handballturniers von Giengen. Jippi. Auf Grund zahlreiche beruflicher, familiärer und blablabla Abkömmlinge reisten die Postler zwar elegant mit vier schönen Autos an, brachten jedoch nur wenige Feldspieler mit nämlich 8. Peinlich für ein Turnier das 1200km Autofahrt mit sich bringt und bald genug angekündigt wurde. Selber schuld.

Egal Mitten am Land im Wanderheim Pfannentalhaus untergebracht, dort wo sich Fuchs und Henne „Gute Nacht“ sagen – oder nach etwaigen Kollisionen auch nicht mehr – schliefen wir toll und wurden dann sogar vom Giengener Trainer persönlich abgeholt und zur Halle in Giengen gelotst. Jojo, des gibt’s auch.

Und wer die Post kennt, wird es nicht glauben, aber ich war dabei und kann es bezeugen. Die Postler spielten grundsätzlich mehrmals diszipliniert und gemeinsam. Im ersten Spiel begannen die Postler sehr ruhig, und angeführt vom einem wiedererstarkten Wolfgang Rothauer wurde ein +1 „trocken“ gegen den SV Burgau nach Hause gespielt. Beim zweiten Spiel präsentierten sich die Postler ähnlich, Rainer Locher fasste sich so manches Mal ein Herz, bedankte sich ein um das andere Mal beim großen, aber unglücklichen Torhüter. Stefan Schwienbacher spielte auf der Mitte sehr trocken und engagiert, verteilte ruhig die Bälle an seine Nebenspieler. Allerdings überzeugten die Gegner SV Blaustein ein um das andere Mal mit ihrem ruppigen Spiel im Zuge dessen auch Stefan Schwienbacher bei einer rüden Attacke von hinten sein vorderes linkes Schulterband lassen musste – auf Stürmerfoul wurde entschieden… komisch. Nichtsdestoweniger spielte dies Partie noch weiter und mit plus 2 schien alles klar. Hochmut kommt stets vor dem Fall und so vergeigten die Postler durch spielerische Undiszipliniertheiten wie Fehlpässe und zu frühe Abschlüsse bei 1 Minute Restspielzeit (gespielt wurde 2×12,5min) die Führung und ein 9:9 war der Endstand. X genügte nicht für die Kreuzspiele. Nun musste gegen die bis dato stark aufspielende TSV Weingarten gewonnen werden, um die Kreuzspiele zur erreichen. Ersatzgeschwächt wegen des Ausfalls von Schwienbacher und des frühen Ausschlusses von Rothauer kamen die Postler in Personalnot. Ludwig Flöck musste sich umziehen, spielte eine tolle Mitte und eine sehr soliden Kreis. Die Postler spielten 8 Minuten der ersten 12,5 in Unterzahl und hielten dennoch ein 5:5. Dies war der Grundstein des Erfolges. Abermals spielten die Postler sehr ruhig, nahmen kaum Halb-Chancen und spielten lauffreudig (danke Thomas Bobens 😉 ) ein trockenes +1 nach Hause. Die Gruppe war gewonnen. In den Kreuzspielen steigerten sich die Postler, wurden NOCH spielerisch disziplinierter, jedoch von der Sperre Rothauers und Verletzung beeingträchtigt, musst noch mehr gekämpft werden.

So, damit wir auch zu den anderen Spielen kommen:

Halbfinale schnell auf 12:6 gestellt, dann bei Manndeckung plätschern lassen, bei 13:9 hat dann Heimkehrer Florian Sonntag seine Klasse bewiesen, ein paar entschärft. Ein paar Granaten von Rainer Locher, ein paar Mal eins gegen eins von Jan und ein lauf und wurffreudiger (treffsicherer) Thomas Bobens. Endstand +5.

Im Finale wartete abermals der SV Blaustein – das sind jene, die ruppig spielen.
Die Postler spielten nun wenigstens wieder mit einem(!) Austausch malten sich aber keinen Erfolg aus, zu Mal der Gegner fünf, kräfitge Wechselspieler auf der Bank hatte.

Dennoch verlieft die Partie überraschend klar, schnell führten die Postler 9:6 und gaben den Vorsprung nicht mehr her und der Turniersieg wurde Realität. Ãœber die Deckung zum Erfolg: Matthias Berger spielte einen tollen einser und Ludwig Flöck eine solide Mitte. Die Postler kämpften und rackerte und so gelang mit 15:10 der überraschd klare Sieg. Jippi, wir haben gewonnen. Das Turnier war nun vorbei, oder doch nicht? Nach einem kleinen Siegesschmaus & Umtrunk beim toll organisierten und gut vorbereiteten Hausherren machten sich die Postler auf dem Weg zum Lauinger Oktoberfest, was dann nun schon in Bayern ist …….

Endstand:

Die anderen Erfolge

Dort angekommen musste nicht nur die Siegesprämie des Turniers in Speis und Trank eingesetzt werden, sondern es standen noch weitere (sporltiche) Aktivitäten bevor.

Rainer Locher & Thomas Bobens nahmen beim Baumstammwettsägen teil, schieden jedoch auf Grund technischer Mängel frühzeitig aus. Miro bestätigte seine tollen Wartequalitäen in dem er über längerem Zeitraum gleich als Gewicht auf dem Baumstamm blieb 😉 und Wolfgang Rothauer nahm gemeinsam mit Jan am Masskrugheben teil. Während Jan in der Vorrunde ausschied, spielte sich Wolfgang Rothauer förmlich mit seinem Finalgegner und gewann mit einer Siegerzeig von 4 Minuten einen Essensgutschein, der „natürlich“ an Arme und Verlierer weitergereicht wurde. Aber am besten ist, ihr schaut euch einfach die Fotos an. Damit ist der lustige und erfolgreiche Tag der Postler wohl am Besten beschrieben.

Endstand beim Masskrugheben:

#
Teilnehmer
1.
Wolfgang Rothauer (4min)
2.
35-jähriger Bayer
andere
Vorrunde
Jan und andere Bayern

Endstand beim Baumstammsägen:

#
Teilnehmer
1.
Irgendwer – eh egal
….
35 andere Bayern
Vorrunde
Rainer Locher & Thomas Bobens

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