Interview Wolfgang Rothauer


Wolfgang Rothauer Fragen und Antworten mit unserem Manager und Kassier

Post: Wie geht’s deinem Ellbogen?

Rothauer: Nach errechneten 100.000 Würfen und bei einigen tausend Toren, aber bitte jetzt keine Prozentquote errechnen (Anm. der Redaktion: ca. 1%), war halt ein großes Service des Wurfarmgelenks notwendig. Ich hatte letzte Saison ja zum Teil große Schmerzen samt Bewegungseinschränkung. Mir wurde ein 8 x 13mm großer Teil entfernt. Das Gelenk muss jetzt noch aufgedehnt werden, was sehr zach ist. Aber es ist schön, wieder voll gesund mit euch mittrainieren zu dürfen.

Post: Wirst du spielen?
Rothauer: Naja, ich bereite mich zur Zeit intensiv in der Kraftkammer auf eventuelle Einsätze vor. In welcher der drei Post-Mannschaften ich spielen werde, hängt von der Notwendigkeit ab. Auch als Spieler will ich mich dem Vereinswohle unterordnen.
Post: Was erwartest du dir von der Saison von Post SV, sowie von der heurigen Liga?
Rothauer: Die momentan bombige Stimmung innerhalb der ersten Mannschaft plus den Verstärkungen wird reichen, sich einerseits von Post/2 deutlicher abzusetzen, andererseits verlange ich ZUMINDEST den Vizemeistertitel. Wenn Westwien 1b mit ihren Aderlässen nicht wieder zulegt, sind sie heuer fällig, zumindest aber in reichweite einer motivierten Post/1. Auch die Spiele gegen Fünfhaus und Floridsdorf werden wieder interessante Duelle, und man darf gespannt sein, wie sich die Fivers/2 als Aufsteiger präsentieren.
Post: Was gibt es neues in der Liga?
Rothauer: Aufgrund der Tatsache, daß ASC UTA/HSV als Absteiger eine Mannschaft aufgelöst hätte, entschied sich der Wiener Handballverband die Wiener Liga auf 10 Mannschaften aufzustocken. Dadurch hat Post/3 die sportlichen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Wiener Liga geschafft. Trotzdem ist deren Teilnahme noch in Frage, da der Verband erst über eine Meisterschaft mit 3 Mannschaften eines Vereins entscheiden muss (wahrscheinlich einzigartig). Ich bin stolz, daß so viele Spieler unsere Ideen und Ziele unterstützen. Vor allem hat ja jedes der drei Teams ihre eigene Philosophie und Berechtigung. Ich hoffe, daß der Verband sportlich und logisch entscheidet, und nicht die nicht aufstiegsberechtigten Atzgersdorf/2 anstelle Post/3 spielen lässt.
Post: Gibt es weitere Veränderungen?
Rothauer: Die Interliga und das Aufstiegsturnier in der alten Form gibt es nicht mehr. WAT Fünfhaus ist Wiens erster Vertreter im Kampf um den Aufstieg. Sie treten gegen die Meistern Trofaiach (STMK), St.Pölten (NÖ) und den kärntner Vertreter in Hin- und Rückspiel an, wobei eine Siegermannschaft ermittelt wird, die gegen die Siegermannschaft der Westliga um einen Aufstiegsplatz kämpft.
Post:
Wird es heuer neue Ausrüstungsgegenstände für die Spieler geben?
Rothauer: Es sollte in diesen leistungsbezogenen Zeiten jedem Spieler bewusst sein, daß er seinen Beitrag für den Club leisten muss. Die Mannschaft hat es aber selbst in der Hand den Rubel zum Rollen zu bringen. Ein Meistertitel als Beispiel motiviert einerseits die Funktionäre auf Sponsorenjagd zu gehen, der lässt sich ja auch besser vermarkten. Er lässt unseren Nachwuchs, der ja so wichtig ist, auf die Mannschaft aufblicken und unsere Heimspiele würden besser besucht werden, woraus man auch z.B. mit einem Buffet Einnahmen generieren kann. Meine gedanklichen Spielereien können aber wahr werden und damit als Nahziel ein neues Ausrüsten der Ersten einbringen, als Fernziel der Aufstieg mit nachdrängender Jugend.

Post: Welchen Beitrag können die Spieler den vor dem Meistertitel leisten? Â
Rothauer: Lass uns mit dem Mitgliedsbeitrag beginnen. Die spieler der ersten Mannschaft bezahlen ja wieder nur den halben mitgliedsbeitrag also 100 Euro. Der darf ab sofort überwiesen werden, auf Kontonummer 7470554, Bankleitzahl 60000. Â
Post: Und privat, was treibst du so momentan?

Rothauer: Persönlich habe ich mein Tief überwunden und hoffe, mit neuen Ideen und Taten (z.b. Import amerikanischer Autoträume) meinen Aufgrund des Klimawandels schwächelnden Brennstoffhandel zu stützen. Ich freue mich schon aufs erste Training, werde mich dabei bis zum Erbrechen überwinden, und hoffe,daß meine innere Glut für diesen Sport noch lange anhält. Handball ist soo schön! Â
Post: Das finden wir auch.

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