|Viel Zittern mussten die Postler im Cup-Halbfinale gegen WAT Floridsdorf, die sich erstaunlich stark präsentierten. Von Beginn an ließen sich die Postler immer wieder zu weit in den 6-Meter zurückdrängen und kassierten Tor oder 7-Meter. Dennoch konnten die Postler gut mithalten, und kamen frischen Mutes nach der Pause (12:13) in die Halle zurück. Sie setzten sich schnell auf 18:14 ab, ehe der Postbus anfing zu stottern. Undiszipliniertheiten, Kräfteschwund (Rainer Locher und Thomas Stutzenberger mussten in der 1. HZ verletzungsbedingt vorgegeben werden) was auch immer …. 2 Minuten vor Schluss 25:28 aus sicht der Postler. Durch flotte Manndeckung erreichten die Postler quasi mit Schlusspfiff durch ein Tor des stark aufspielenden Thomas Bobens das 29:29. Verlängerung. Das Spiel ging hin und her, Uli Cevela auf Seiten der Postler und Günther Maderböck auf Seiten (Leider!!) der Floridsdorfer mussten das Feld frühzeitig räumen, plus 1 hier, -2 dort. 20 Sekunden vor Schluss der 1. Verlängerung traf Wolfgang Rothauer zum +1. Leider stellten sich die Postler äußerst dumm an, verabsäumten ein Foul zu machen und erhielten prompt den Ausgleich. Eine 2. Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Ein ähnliches Bild bot sich, Flo’dorf zog auf 37:35 davon, die Postler glichen aus, erhöhten auf 38:37 und hatten bei 39:38, 50 Sekunden vor Schluss, Ballbesitz. Da sollte wohl nichts mehr anbrennen, … aber …. Raphi Schneeberger nimmt übermotiviert einen Wurf bei 30 Sekunden vor Schluss und begeht ein herrliches 7-Meter-Foul hinten. Der junge Flo-dorfer Fuger hatte nun die Chance ein 7-Meter (manchmal auch Ziegenpeter genannt) Schießen zu erwirken: Wurf; Tor; nein, Wiederholung, weil die Uhr nicht weitergelaufen war; Wurf; gehalten; aus; nein; Wiederholung, weil die Schiedsrichter nicht gepfiffen hatten; Wurf; Stange; die Post ist im Finale!!! Danke an alle Spieler die so tapfer über 80 Minuten gekämpft haben, und glücklicherweise wurden die Einzelfehler, die jeder während des Spieles machte verziehen. Die Besten waren sicherlich Lukas Steiner und Srecko Jovicic, bei den anderen weiss ich es nicht mehr 😉