7. Runde: Sonntagsarbeit bei der POST – und das gegen UTA


Entgegen der gewerkschaftlichen Bestrebungen mussten die Postler am Sonntag auf firmeneigenen Betriebsgelände gegen UTA antreten. Mit der klaren Ansage diese Partie gewinnen zu müssen, um nicht das Obere-Play-Off zu versäumen, begannen die Postler etwas unsicher. Ein offenere, aber sehr amikaler Schlagabtausch begann. Der eine öffnete dem anderen immer wieder die Gasse und das Tor um einen ungehinderten Abschluss zu ermöglichen. Speziell die Postler, auch von schnellen UTA Kontern überrascht, überzeugten mit Ihrer Gastfreundschaft, schossen den gutstehenden UTA Torwart warm und ließen die UTAler gerne vorbeilaufen. Die Postler besannen sich aber ihrer Aufgabe und mit einem 13:12 ging es in die Kabine.

Dass die Postler ein soziale Stärke besitzen, bewiesen sie auch in der 2. Hälfte. Die Gassen wurden zu Autobahnen erweitert und ein spielerisches Flickwerk enstand. Nur durch (undisziplinierte(!)), aber dennoch effektive, Einzelaktionen setzten sich die Postler auf 26:22 ab. Der vielen Arbeit überdrüssig stellten sie sofort einen Gang zurück, anstatt die Sache bereits 10. Minuten vor Schluss abzuschließen. In dieser Phase waren Spielanlage, Wurfleistungen und Deckungsdisziplin um einiges besser, aber da die Postler ja Arbeitstiere sind und nicht einfach so gewinnen wollten, streuten sie ein paar weitere Unkonzentriertheiten ein und die nicht aufsteckenden UTAler kamen wieder auf 26:26 heran, ehe dank deren Kräfteverschleiss/Übermotivation/Technischer-Fehler die Postler sich wieder auf 28:26 absetzen konnten und die Partie mit 30:27 nach Hause spielten.

Fazit: Der Sieg war ein "Sonntagsarbeitssieg", die Post kann wieder gewinnen, Ansatzweise sind Konzepte wieder vorhanden, welche mit etwas mehr Drive zum Tor aber noch effizienter sein könnten. Gastfreundschaft ist sicherlich wichtig, aber die Gegner müssen sich in Bälde den Weg zum Tor nur mehr über Hintereingang finden müssen, denn sonst gibt es bald keinen mehr.


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