Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Oder: Wie man sich die Stange zum Freund macht.


Nichts zu holen gab es für WAT Floridsdorf gegen die Erste der Post in der Hollgasse. Die Postler begannen sehr konzentriert und setzten sich nach einem anfänglichen 4:2 auf ein 19:6 ab, ehe sie kurz vor der Pause noch zwei unnötige Tore erhielten. Wie aber wurde der Grundstein des Erfolges gelegt? Mit einer soliden Deckung, vor allem Rainer Locher am 2er und Patrik Weber in der Mitte fanden mit Uli Cevela als Einser eine gute Abstimmung. Blocks und Paraden von Christian Singer waren die Folgen. Dabei ist anzumerken, dass den Postlern so manches Mal der von der Stange zurückspringende Ball direkt in die Hände fiel und so ihre soliden und konzentriert abgeschlossenen Gegenstoßen unterstützt wurden. Auch im Angriff spielten die Aufbauspieler einen schnellen Ball und traf der Ball mal die Stange, dann wurde er engagiert wieder aufgenommen und endgültig ins Tor geworfen. ABER: Nach der Halbzeit präsentierte sich eine andere Mannschaft. Nach einer Serie von Fehlwürfen stand es in der 40. Minute nur mehr +6. Die Floridsdorfer warfen sehr genau und auch der Block stand nicht mehr so kompakt. Weniger mit der eigenen Leistung sondern mehr mit kleinen Mätzchen der Gegner beschäftigt, dezimierten sich Postler immer wieder selbst durch Undiszipliniertheiten und machten sich so das Leben schwer. So schonte Trainer Jimmy Hirnschall die Stammspieler nicht und ließ sie selbst die Suppe auslöffeln. Letztlich gewannen die Postler ungefährdet mit 27:22.

Post SV/1: Martin ILCHEV 5, Mario KUSTURA 5/1, Ulrich CEVELA 4, Rainer LOCHER 4, Daniel CEBIN 3, Günther MADERBÖCK 3, Robert RÖSSLER 2, Patrick WEBER 1, Srecko JOVICIC, Harald KOLROSER, Ernst MÜLLER, Andreas PFEFFER, Christian SINGER, Florian SONNTAG


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