Cup Finale – geschafft.


Die Pflicht haben die Postler am vergangenen Wochenende mit dem 28:27 Erfolg gegen die engagiert spielende WAT Floridsdorf erfüllt. Allerdings hätte der Erfolg wie schon im Viertelfinale um einiges höher ausfallen müssen. Die Chance, die Floridsdorfer gleich zu Beginn der Saison vorsorglich in die Schranken zu weisen, wurde augenscheinlich vertan. Nach halbwegs konzentriertem Beginn führten die Postler bereits 11:6, in weiterer Folge wurde aber vorne zu schnell abgeschlossen, während in der Deckung die Zusammenarbeit zwischen Tormann und Abwehr nicht mehr reibungslos funktionierte. Auf diese Weise kamen die Floridsdorfer nochmal heran, zur Pause stand es 13:11. Nach Seitenwechsel gaben die Postler wieder etwas Gas und konnten abermals einen größeren Vorsprung herausspielen. Als einer der insgesamt zwei (!) stärkeren Gegenspieler die Rote Karte kassierte, war eigentlich kaum noch Zweifel angebracht. Dennoch wurde wie bereits in der ersten Halbzeit eine ansprechende Angriffs- durch eine unkonzentrierte Deckungsleistung (16 Gegentore im 2. Durchgang) zunichte gemacht. So konnten die Floridsdorfer bis zum Schluss noch etwas hoffen, am Ende blieb dem Post SV ein letzlich ungefährdeter, aber matter Sieg mit +1 (28:27). Im Finale wartet niemand geringerer als Titelverteidiger und Meister West Wien 1B, gegen den man sich noch um einiges mehr engagieren und taktisch disziplinierter auftreten muss, sonst wird es wohl eine herbe Abfuhr geben. Zumal die Hietzinger wiederum aufgerüstet und mit Patrick Scheve einen weiteren ehemaligen Nationalteamspieler in ihren Reihen haben.


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