Es hätte der perfekte Marketinggag des Wiener Handball-Verbandes werden können. Die Rautenrabauken schlagen zuerst Westwien überdeutlich im Viertelfinale und setzen sich dann im Halbfinale in einem dramatischen 7-Meter-Werfen gegen die Fivers durch. Im Finale dann gegen den Lieblingsgegner aus Hernals. Es hätte ein Spätsommermärchen werden können. Hätte! Dafür ein dickes #1sorry.
Ob der Ausgang dieses Finale schon im Vorfeld feststand? Auf Seiten der Hashtag-Hawaras wäre das denkbar, denn das obligatorische Mannschaftsfoto gabs schon vor dem Aufwärmen. Nach Abpfiff gab es nur für die Postler Grund zu jubeln.
Aber genug geflapst, kommen wir zum Spiel. Das Finale lockte viele Bersucher*innen in die Tellgasse, die ihre Mannschaften frenetisch unterstützten. Das Spiel begann mit einem taktischen Seitenwechsel der Hashtag-Hawara. Dieser „clevere“ Kniff scheint zu Beginn des Spiels aufzugehen, denn die Anfangsphase gehörte den Gastgebern (7:4 , 15. Minute). Besonderen Anteil hatte der Goalie A. Schwarz, der beinahe jedes Geschoss auf seinen Kasten parierte. Im Anschluss fanden die Beefträger besser ins Spiel und konnten Tor um Tor aufholen, der mittlerweile eingewechselte M. Dirnberger stand seinem Gegenüber in nichts nach, die Beefträger ließen bis zur Pause lediglich zwei weitere Tore zu. Beim Stand von 9:10 (Anzeigetafel) wurde die Seite gewechselt.
Die Postler kamen besser aus der Kabine und konnten durch eine konzentrierte Abwehrarbeit, vor allem im Abwehrverbund und M. „Wandschrank“ Dirnberger, der das Tor weiterhin nach allen Regeln der Kunst vernagelte und clever ausgespielten Angriffen auf zwischenzeitlich 11:17 (41. Minute) absetzen. Besonders M. Pirrung vom linken Flügel und R. Frank am Kreis steuerten wichtige Treffer hinzu, um den Vorsprung aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus stellte der Post SV wieder einmal seine Selbstlosigkeit unter Beweis!
Da die Heimmannschaft sich nicht mehr in der Lage sah den schweren Wischmob zu benützen, sprang der Post SV in Persona von L. Puff liebend gerne zur Hilfe, sodass sich die Rauten Rabauken auf der Bank ausreichend erholen konnten. Diese legten im Anschluss nochmal alles in die Waagschale, L. Paha steuerte zudem zwei erbärmliche Spinversuche bei, sie kamen aber nie näher als 2-3 Tore heran. Schlussendlich gewinnen eure Lieblingsbriefträger ein hitziges aber immer faires Derby of Hate mit 20:22. Der Cup Sieg wurde mit Anhang bis spät in den Abend gefeiert. Wir freuen uns auf eine spannende Runde, viel Memepotenzial und eine lebendige Social Media Streitkultur. Stay tuned!
Danksagung: Danke an Maddin und Tim, ohne eure Leistung wäre das niemals möglich gewesen. Danke An Jonny, der extra für den Cupsieg nach Wien gefahren ist, wir haben nie an dir und deinen Zielen gezweifelt. #vollepost #keintim #europapokal #handball #wien #mimimeme