18 Runde: Starke Gegner und eine dünne Bank – Niederlage gegen Stockerau (30:34)


Nachdem in der vergangenen Woche eine knappe Niederlage gegen WAT Fünfhaus verkraftet werden musste, stand diese Woche das Duell gegen die junge Mannschaft aus Stockerau an. Die Vorzeichen standen jedoch nicht gut, denn zu unserem ohnehin schon großen Lazarett kamen aufgrund des Wiener Marathons noch zwei weitere Ausfälle von Leistungsträgern hinzu. Nach der Rücker von Abwehrchef Jonathan Giez konnte aber immerhin auf den gewohnten Innenblock zugegriffen werden. Zum ersten mal im Kader war Milan Pantelic, der uns als Linkshänder auf dem rechten Flügel verstärkt. 

Die ersten 5 Minuten des Spiels glichen einem 1 gegen 1 Duell. So trafen bis zum 5:4 der stark springende und spielende Mittelmann von Stockerau (Marwin Moser) und sein gegenüber, die Allzweckwaffe des Post SV Johannes Freyer jeweils 4 mal. Lediglich Rene Frank konnte in dieser ersten Phase in das Duell eingreifen und ein Tor beisteuern. Die Achse aus Mittelmann und Kreisspieler funktionierte beim Post SV über das ganze Spiel hinweg hervorragend und erzielte insgesamt strake 18 Tore. Aber auch das ein oder andere Tor unseres hoch gehandelten Martin Dieterle trug seinen Teil bei. Im Angriff überzeugen die jungen Hüpfer aus Stockerau mehrfach durch ihre Dynamik und damit einhergehende Sprung- und Wurfgewalt. Die Paraden von unserem Wolf im Tor (Maximilian Dirnberger) ist der ausgeglichene Pausenstand von 15:15 zu verdanken. 

Der bessere Start in die zweite Halbzeit gelang Stockerau, was schnell zu einer 3 Tore Führung führte. Im weiteren Verlauf konnte der Post SV zwar immer wieder verkürzen, lief letztlich aber die gesamte Halbzeit dem Rückstand hinterher. Die Außenspieler kamen nicht wie gewünschte zum Zug und auch die Gegenstöße des Post SV verliefen zu häufig im Sand. Hinzu kam die unermüdlich werfenden Rückraumspieler aus Stockerau, die trotz einer guten Blockleistung an diesem Tag nicht zu stoppen waren. In der 56 Minute sah es noch einmal kurz so aus als könnte der Coup gelingen als Jonathan Giez den Anschlusstreffer zum 29:30 verwandelte. Stockerau aber wurde nicht nervöse und spielte die letzten Minuten gekonnte herunter. 

Glückwunsch an den talentierten Gegner! Der Post SV rutscht damit leider immer weiter ins Mittelfeld der Tabelle ab und muss zusehen, in den nächsten Spielen eine kampfbereite Mannschaft und breitere Bank zu stellen, um nicht die eigentlich gute Saison im Endspurt gegen die Wand zu fahren.


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